Der Echte Wasabi kommt ursprünglich in Japan und wächst dort im Schatten von Gehölzen am Rand von fließenden Gewässern. Die Wildform ist extrem schwer anzubauen, da die Wurzeln das fließende Wasser benötigen. Die Zuchtform des Wasabi (Sorte „Matsun“) ist nicht so anspruchsvoll. Auf jeden Fall möchte Wasabi immer feucht stehen, der Ballen sollte nie austrocknen. Er wächst im Schatten, die kühlere Luft gefällt ihm dort gut. Ein sonniger Platz ist daher ungeeignet. Wasabi ist bei uns in Deutschland in normalen klimatischen Lagen absolut winterhart, bei großer Kälte zieht er sich in seine unterirdischen Teile zurück. Sehr gut geeignet ist auch der Anbau in großen Kübeln in guter Blumenerde, die man zum Winter vor starken Frösten geschützt aufstellen kann. Bekommt die Pflanze genügend Licht (z.B. kühler Wintergarten, frostfreies Gewächshaus o.ä.), ist sogar eine Ernte auch im Winter möglich. Verwendung in der Küche findet der verdickte Stamm des Wasabi. Er wird nach der Ernte entblättert und mit einer Reibe gerieben, um die Wasabipaste herzustellen.

Dafür sollte man aber der Pflanze zunächst ein Jahr Zeit geben, um groß und kräftig zu werden. Bis dahin kann man die Blätter ( für Salate etc.) und vor allem die Stiele ernten und verarbeiten, da diese ja immer wieder nachwachsen. Bei älteren Pflanzen  mit mehreren Stämmen (etwa ab 18 Monaten) kann dann immer wieder einer der Stämme geschnitten werden, um die Original- Paste herzustellen. Ein Genuß!